Zahlreiche Länder, so auch Deutschland, zeichnen sich durch ausgeprägte regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt aus. Regionalökonomische Studien liefern unterschiedlichste Ansätze, um die Existenz solcher Unterschiede zu erklären. Aber nur wenige Arbeiten geben Aufschluss über die Dynamik regionaler Arbeitsmarktdisparitäten: Nehmen diese im Zeitablauf zu, verringern sie sich oder bleiben sie stabil? Auch blenden die bisherigen Studien aus, welche Rolle Beschäftigtengruppen mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau in diesem Prozess spielen. Die Arbeit von Daniel Werner schließt diese Lücken. Detailliert untersucht Werner zudem die Anpassungsprozesse nach regionalen Arbeitsmarktschocks. Sein Fazit: Die Mobilität der Arbeitskräfte - und hier insbesondere das Pendeln - ist der wichtigste Ausgleichsmechanismus.

The negative and stable relationship between an economy’s aggregate demand conditions and overall unemployment is well-documented. We show that there is a large degree of heterogeneity in the cyclical sensitivities of unemployment across worker and economy groups. First, unemployment is more than twice as sensitive to aggregate demand in advanced as in emerging market and developing economies. Second, youth’s unemployment is twice as sensitive as that of adults’. Third, women’s unemployment is significantly less sensitive to demand than men’s in advanced economies. These findings point to the highly unequal impacts of the business cycle across worker and economy groups.

Fifteen essays in this handbook are divided into four parts. Part I surveys basic spatial and spatially related research; Part II surveys literature on specific urban markets; Part III is devoted to studies of urban development and problems in developing countries.; Part IV contains papers on specific urban problems and sectors.

This book explores the key role that place and location play in the operation of the labour market at a time when local context is becoming an integral part of the design and implementation of labour market policies.

The second edition of this accessible text provides an integrated framework of the study of urban and regional economics. It offers a concise and up-to-date introduction to the main foundational models, principles, and theories of the subject, and uses a range of international examples to illustrate ideas.

Weder empirische Daten noch die ökonomische Theorie geben klare Anhaltspunkte, wie sich regionale Disparitäten entwickeln und welche politischen Maßnahmen angebracht sind, um diese zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für Deutschland, wo die Wiedervereinigung zwischen West- und Ostdeutschland im Jahr 1990 die regionalen Arbeitslosigkeitsunterschiede deutlich verstärkt hat. Vor diesem Hintergrund stellt Marcus Kunz drei zentrale Fragen: 1. Zeigen Arbeitslosenquoten in den Kreisen und Regionen Deutschlands regionale Konvergenz oder Divergenz? 2. Wie erfolgt die Anpassung von Kreisen und Regionen nach einem regionalen Arbeitsmarktschock? 3. Welche Faktoren sind für die regionalen Arbeitslosigkeitsunterschiede in Westdeutschland verantwortlich? Im Gegensatz zu anderen Studien über regionale Arbeitslosenquoten in Deutschland, die sich ausschließlich auf größere Regionen konzentrieren, zeichnet die Studie von Kunz ein detaillierteres empirisches Bild, da der Fokus auf der Entwicklung der Kreisebene liegt, wo die Unterschiede besonders ausgeprägt sind. Publikationssprache: Englisch