Im Mai 1926 erschoss in Paris ein jüdischer Emigrant aus der Ukraine, der Uhrmacher Scholem Schwarzbard, den ehemaligen Präsidenten der Ukrainischen Nationalrepublik, Symon Petljura. Siebzehn Monate später wurde Schwarzbard von einem Pariser Gericht freigesprochen, obwohl er die Tat gestanden und nicht auf mildernde Umstände plädiert hatte. Das Attentat und der Prozess, in dem die tausendfachen Morde an den Juden der Ukraine im Jahr 1919 zur Sprache kamen, erregten öffentliche Aufmerksamkeit in Frankreich und der gesamten Welt. Sie schlugen sich wesentlich auf die Beziehungen zwischen Juden und Ukrainern, den zwei größten staatenlosen nationalen Minderheiten Europas, nieder.Der Band vereint neu entdeckte Archivalien in acht Sprachen sowie journalistische Beiträge aus französischen, deutschen, ukrainischen, russischen, hebräischen, jiddischen und amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften. Damit wird diese historische Episode aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet. Eine ausführliche Einleitung und ein umfassender Anmerkungsapparat setzen diese komplizierte und vielschichtige Geschichte in ihren historischen Kontext und helfen Lesern den Ablauf der Geschehnisse und deren Bedeutung für die unterschiedlichen Gruppen zu verstehen, die wesentlichen Anteil an ihnen hatten.

Post-cinema designates a new way of making films. It is time to ask whether this novelty is complete or relative and to evaluate to what extent this novation represents a unitary current or multiple ways. The book proposes to integrate the post-cinema question within the post-art question in order to study the new way of making filmic images in new conditions more or less remote from the dispositif of the theater and in closer relationship with contemporary art. The issue will be considered at three levels: the impression of post-art on "regular" films; the "relocation" (Cassetti) of the same films that can be seen using devices of all kinds, in conditions more or less remote from the dispositif of the theater; parallel to the integration of contemporary art in "regular" cinema, the integration of cinema into contemporary art in all kinds of forms of creation and exhibition.