Das Konzil von Chalcedon und die Kirche

Das Konzil von Chalcedon und die Kirche
Title Das Konzil von Chalcedon und die Kirche PDF eBook
Author Sandra Leuenberger-Wenger
Publisher BRILL
Pages 635
Release 2019-07-01
Genre Religion
ISBN 9004406581

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In Das Konzil von Chalcedon und die Kirche Sandra Leuenberger-Wenger offers a new perspective on the council of Chalcedon, analyzing the rich material of its acts. Leuenberger-Wenger shows the entanglement of the Christological debate with other fields of conflict concerning the status and authority of different episcopal sees and of monasticism in the church. The study emphasizes the importance of the traditionally neglected second part of the council with its canons and resolutions and argues that these regulations had a deep impact on the structures of the church as well as on the reception of the council and its definition of faith. The evaluation of a wide range of sources places the refusal of the definition of faith in the broader context of the transformation processes of the Roman Empire in Late Antiquity and the rejection of an increasingly institutionalized Byzantine Church. In Das Konzil von Chalcedon und die Kirche entwirft Sandra Leuenberger-Wenger anhand der Konzilsakten ein neues Bild von der Bedeutung dieses Konzils für die Kirche. Sie zeigt die Verknüpfung des christologischen Streits mit weiteren kirchlichen Konfliktfeldern wie dem Status und der Autorität einzelner Bischofssitze und des Mönchtums. Die Untersuchung betont die Bedeutung des zweiten Konzilsteils für die Entwicklung der Kirche und macht deutlich, wie die Regulierungen auf kirchenpolitischer und struktureller Ebene die Rezeption des Konzils entscheidend mitbestimmten. Die Auswertung eines breiten Quellenmaterials verortet das Konzil und seine schwierige Rezeption in den spätantiken Transformationsprozessen des Römischen Reichs im Übergang zum Mittelalter und deutet die Konflikte um die Glaubensdefinition im Horizont der umfassenderen Ablehnung einer zunehmend institutionalisierten byzantinischen Reichskirche.

Das Konzil von Chalcedon

Das Konzil von Chalcedon
Title Das Konzil von Chalcedon PDF eBook
Author Sascha Pracher
Publisher GRIN Verlag
Pages 28
Release 2012-12-19
Genre Religion
ISBN 3656336342

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kirchengeschichte - othodoxe Kirche), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Recherchiert man den Begriff „Chalcedon“, erhält man zwei Antworten. Zum einen eine geographische Einordnung: „Am asiatischen Ufer des Bosporus gelegene Stadt, heute-Stadtteil von Istanbul“, zum anderen das Stichwort „Konzil von Chalcedon.“ Was aber verbirgt sich hinter diesem Ausdruck „Konzil von Chalcedon“? Bei der Suche im Internet wird das Konzil von Chalcedon folgendermaßen charakterisiert: „Es war vielleicht die bedeutendste Kirchenversammlung der Alten Kirche. Zugleich markierte die Synode einen tiefen Einschnitt in der Kirchen-und Theologiegeschichte.“ Deutlich wird dabei, dass es sich bei dem Konzil von Chalcedon um einen sehr entscheidenden Punkt in der Kirchen-und Theologiegeschichte handelt. Ob es sich nun dem Namen nach um ein Konzil oder der Beschreibung nach um eine Synode handelt bleibt dabei fraglich. Grillmeiers kommt zu dem Ergebnis, dass Chalcedon eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die Frage, ob es sich bei Chalcedon um ein Konzil oder um eine Synode handelt lässt sich meines Erachtens eindeutig beantworten. Gahbauer schreibt: „In der Alten Kirche werden die Begriffe Synode und Konzil nicht immer deutlich voneinander geschieden.“ Dennoch lässt sich Chalcedon eindeutig zuordnen. „Die höchste Bedeutung kommt schließlich der synodus universalis ecclessiae (...), das heißt dem ökumenischen Konzil zu.“ Chalcedon wird als das vierte ökumenische Konzil bezeichnet. An dieser Stelle muss kurz darauf verwiesen werden, dass der Begriff „ökumenisch“ nicht im Sinne des in Deutschland gebräuchlichen „ökumenisch“- also evangelisch/katholisch zu verstehen ist. Die Besonderheiten des ökumenischen Konzils sind, dass es unter kaiserlicher Autorität tagt, Beschlüsse kaiserlicher Anordnung bedürfen und dessen Beschlüsse als unwiderruflich gelten. Gerade für die Orthodoxie, sowohl die östlich Orthodoxen Kirchen, als auch die orientalisch Orthodoxen, haben die ökumenischen Konzilien eine besondere Bedeutung, denn nach Heiler gilt: „Maßstab der Orthodoxie ist die Anerkennung der ökumenischen Konzilien.“

Ephesus und Chalcedon

Ephesus und Chalcedon
Title Ephesus und Chalcedon PDF eBook
Author Pierre-Thomas Camelot
Publisher
Pages 308
Release 1963
Genre Council of Chalcedon
ISBN

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Das Konzil von Chalcedon (451), Rezeption und Widerspruch (451 - 518).

Das Konzil von Chalcedon (451), Rezeption und Widerspruch (451 - 518).
Title Das Konzil von Chalcedon (451), Rezeption und Widerspruch (451 - 518). PDF eBook
Author Alois Grillmeier
Publisher
Pages 398
Release 1991
Genre
ISBN

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Das Zweite Konzil von Konstantinopel (553). Vorgeschichte, Verlauf und christologische Position

Das Zweite Konzil von Konstantinopel (553). Vorgeschichte, Verlauf und christologische Position
Title Das Zweite Konzil von Konstantinopel (553). Vorgeschichte, Verlauf und christologische Position PDF eBook
Author Simon Serwuschok
Publisher GRIN Verlag
Pages 24
Release 2015-11-30
Genre Religion
ISBN 3668098395

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Alten Kirchengeschichte – Entstehung und Ausbildung der Christologie in der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zweite Konzil von Konstantinopel erwarb durch die nachträgliche Unterschrift des damaligen Papstes Vigilius und der Bestätigung dessen Nachfolgers Pelagius I. einen ökumenischen Rang, sodass es neben den vorangegangenen vier ökumenischen Konzilien als das fünfte allgemeine Konzil in die alte Kirchengeschichte eingegangen ist. Es tagte von Mai bis Juni 553 und setzte sich mit den christologischen Lehren der sog. „Drei Kapitel“ auseinander, worunter man jene von Kaiser Justinian vorgenommene Zusammenstellung der Christologie dreier Theologen versteht. Diese zum Zeitpunkt des Konzils schon längst verstorbenen Autoritäten, nämlich Theodor von Mopsuestia, Theodoret von Cyrus und Ibas von Edessa wurden einschließlich ihrer christologischen Lehren auf Beschluss des Konzils verdammt. Ferner stellte das Konzil und die damit verbundene Verurteilung der drei fraglichen Kapitel „das Ergebnis hundertjähriger theologischer Streitigkeiten [dar; Vf.], die nicht nur allmählich die Kräfte des spätrömischen Reiches aufgezehrt hatten, sondern die Christenheit so auseinanderdividierten, dass die Nachwirkungen bis heute spürbar sind.“ Warum jedoch bemühte sich ein Konzil um die Verdammung bereits verstorbener Persönlichkeiten? Oder mehr noch, warum erschien ein erneutes Konzil notwendig, wenn doch das Konzil von Chalcedon, hinsichtlich der christologischen Streitigkeiten, mit seiner Formel ein gewisses Gleichgewicht zustande gebracht hat? Anders ausgedrückt, welche christologische Position nahm das fünfte ökumenische Konzil folglich ein?

Das Konzil von Chalcedon (451)

Das Konzil von Chalcedon (451)
Title Das Konzil von Chalcedon (451) PDF eBook
Author Alois Grillmeier
Publisher
Pages 398
Release 2004
Genre
ISBN

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City of Caesar, City of God

City of Caesar, City of God
Title City of Caesar, City of God PDF eBook
Author Konstantin M. Klein
Publisher Walter de Gruyter GmbH & Co KG
Pages 372
Release 2022-12-05
Genre History
ISBN 3110718448

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When Emperor Constantine triggered the rise of a Christian state, he opened a new chapter in the history of Constantinople and Jerusalem. In the centuries that followed, the two cities were formed and transformed into powerful symbols of Empire and Church. For the first time, this book investigates the increasingly dense and complex net of reciprocal dependencies between the imperial center and the navel of the Christian world. Imperial influence, initiatives by the Church, and projects of individuals turned Constantinople and Jerusalem into important realms of identification and spaces of representation. Distinguished international scholars investigate this fascinating development, focusing on aspects of art, ceremony, religion, ideology, and imperial rule. In enriching our understanding of the entangled history of Constantinople and Jerusalem in Late Antiquity, City of Caesar, City of God illuminates the transition between Antiquity, Byzantium, and the Middle Ages.